Die meisten Unternehmen haben mittlerweile erkannt, wie wichtig Mitarbeiterbenefits sind. Verschiedene Studien zeigen, welches die beliebtesten Zusatzleistungen aus Sicht der Arbeitnehmer:innen sind. Wir stellen Ihnen die besten Corporate Benefits 2024 vor.
Die wichtigsten Informationen zu den besten Corporate Benefits in Kürze
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Die besten Corporate Benefits variieren je nach Studie
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Vor allem Mobilitätszuschüsse, Work-Life-Balance und Altersvorsorge werden oft genannt
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Die Auswahl der richtigen Benefits hängt von den Bedürfnissen der Belegschaft ab.
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Eine strategische Benefits-Planung ist wichtig, um als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden
Welches sind die besten Corporate Benefits?
Die besten Corporate Benefits sind nicht einheitlich definiert. Es gibt zahlreiche aktuelle Studien und Umfragen, die sich dem Thema widmen. Eine kurze Übersicht, welche Zusatzleistungen und Benefits hier am meisten genannt werden:
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Laut Circula sind Mobilitätszuschüsse, flexible Arbeitsformen und die Altersvorsorge die besten Corporate Benefits.
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Im Rahmen einer Studie von voiio und kununu landet der Benefit „Family und Work-Life-Balance“ auf dem ersten Platz.
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Eine Erhebung von karriere.at zeigt, dass Prämien, Fahrtkostenzuschüsse und die betriebliche Altersvorsorge am beliebtesten sind.
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Die Job-Studie von StepStone ermittelt eine hohe Work-Life-Balance und Familienfreundlichkeit und flexible Arbeitsformen als wichtigste Mitarbeiterbenefits.
Die 10+ beliebtesten Mitarbeiterbenefits nach Studien
Die Ergebnisse der Studien und Erhebungen sind zwar unterschiedlich, es lassen sich aber auch auf den weiteren Plätzen deutliche Muster erkennen. Das sind die beliebtesten und wichtigsten Corporate-Benefits:
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Flexible Arbeitszeiten
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Flexible Arbeitsplatzmodelle
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Mobilitätszuschüsse
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Betriebliche Altersvorsorge
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Gesundheitsangebote
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Weiterbildungsmöglichkeiten
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Prämien und Gewinnbeteiligungen
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Kinderbetreuung
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Verpflegungsangebote
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Sabbaticals, freie Tage für das Ehrenamt und zusätzliche Urlaubstage
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Sport- und Freizeitangebote
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Moderne Arbeitsgeräte
1. Flexible Arbeitszeiten
In vielen Studien werden Work-Life-Balance und Familienfreundlichkeit als wichtige Faktoren genannt. Diese lassen sich in mehrere Corporate Benefits übersetzen, unter anderem in flexible Arbeitszeiten. Diese sind für Arbeitgeber verhältnismäßig einfach umzusetzen.
Mögliche Optionen sind Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit. Eine McKinsey-Studie zeigt, dass 87 Prozent der Arbeitnehmer:innen diese Flexibilität annehmen würden, falls sie ihnen gewährt werden würde.
2. Flexible Arbeitsplatzmodelle
Ein zweiter Benefit, der sich aus der gewünschten Work-Life-Balance ableiten lässt, sind flexible Arbeitsplatzmodelle. Hier gibt es eine ganze Reihe an konkreten Mitarbeiterbenefits, die damit einhergehen können:
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Homeoffice
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Workation
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Job-Sharing
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Hund am Arbeitsplatz
Vor allem Remote Work ist mittlerweile ein gerade von jüngeren Generationen stark gewünschter Teil ihrer Arbeitsvereinbarung.
3. Mobilitätsangebote
Eine oft unterschätzte Zusatzleistung, in vielen Studien und Umfragen aber auf einem der vorderen Plätze: Mobilitätsangebote. Dazu zählen in erster Linie Jobtickets, Zuschüsse für den ÖPNV, aber auch das Jobrad und bei Pendler:innen die Möglichkeit eines Firmenwagens.
Vor allem Bike-Leasing ist bei Arbeitnehmer:innen in Städten, die unweit ihres Arbeitsplatzes wohnen, ein immer beliebterer Corporate Benefit.
4. Betriebliche Altersvorsorge
Die gesetzliche Rente wird beispielsweise in Deutschland gerade für jüngere Generationen der Ansicht vieler Forscher:innen nach nicht ausreichen. So verwundert es nicht, dass die betriebliche Altersvorsorge ebenfalls einer der beliebtesten Mitarbeiterbenefits ist.
5. Gesundheitsangebote
Ob Yoga-Kurse, Fitnessstudio-Mitgliedschaften wie beim Urban Sports Club oder andere Angebote zur Förderung der geistigen und körperlichen Gesundheit – diese Zusatzleistungen werden ebenfalls immer beliebter.
Aus Arbeitgebersicht ist der steuerliche Vorteil dieses Corporate Benefits interessant. Bis zu 600 Euro pro Jahr und Mitarbeiter:in sind steuerfrei.
6. Weiterbildungsmöglichkeiten
Eine LinkedIn-Studie zeigt, dass 90 Prozent der Unternehmen, die mit der Mitarbeiterbindung zu kämpfen haben, Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten – als wirksamste Methode gegen die Abwanderung.
Vor allem heute, wo viele junge Arbeitnehmer:innen sich gerne weiterentwickeln möchten und nicht jahrzehntelang auf der gleichen Position mit den gleichen Aufgaben verharren wollen, sind Seminare, E-Learning-Angebote, Kurse und so weiter als Mitarbeiterbenefit wichtig.
7. Prämien und Gewinnbeteiligungen
Im Vergleich zu den bisher vorgestellten Corporate Benefits sind Prämien und Gewinnbeteiligungen sehr hart, starr und an klare Bedingungen geknüpft. Aber: Obwohl Geld oft nicht mehr der alleinige ausschlaggebende Punkt für oder gegen einen Job ist, sind diese monetären Anreize ein beliebter Benefit.
8. Kinderbetreuung
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Arbeitgeber die Kinderbetreuung ihrer Mitarbeiter:innen unterstützen können. Einige Betriebe bieten als Zusatzleistung einen Betriebskindergarten an – das ist wohl für viele, auch im Hinblick auf die gewünschte Familienfreundlichkeit, ein Top-Benefit.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass Unternehmen ihren Angestellten steuerfreie Kindergarten- und Kinderbetreuungszuschüsse auszahlen.
9. Verpflegungsangebote
Grundsätzlich gilt für alle Arbeitgeber: Bis zu einer Grenze von 50 Euro sind Sachbezüge pro Monat und Mitarbeiter:in steuerfrei. Dieses Budget wird gerne für Essenszuschüsse genutzt.
Weitere Verpflegungsangebote wie kostenlose Getränke oder der viel zitierte und belächelte Obstkorb zählen ebenfalls zu beliebten Benefits.
10. Sabbaticals, freie Tage für das Ehrenamt und zusätzliche Urlaubstage
Nicht jede:r hat den Wunsch nach einem Sabbatical oder freien Tagen für eine ehrenamtliche Tätigkeit. Über ein paar zusätzliche Urlaubstage freuen sich aber sicherlich die meisten Arbeitnehmer:innen.
Solche Angebote sind vor allem in jungen Unternehmen mit einer insgesamt jüngeren Belegschaft beliebt. Hier besteht auch eine Verbindung zu den flexiblen Arbeitsplatzmodellen. Manche Betriebe ermöglichen beispielsweise eine Mischung aus Sabbatical und Workation.
11. Sport- und Freizeitangebote
Spezielle Sport- und Freizeitangebote sind bei Arbeitnehmer:innen ebenfalls beliebt. Hierzu zählen beispielsweise Betriebssportgruppen, gemeinsame Laufaktivitäten oder andere sportliche Betätigungen. In manchen Unternehmen gibt es auch reine Freizeitangebote wie gemeinsames Grillen oder andere Unternehmungen.
Arbeitgeber unterstützen bei diesen Angeboten meist in zweierlei Hinsicht: infrastrukturell, beispielsweise mit einer Hallenzeit für die Fußballmannschaft, und finanziell, zum Beispiel durch die Übernahme aller Kosten für das nächste Teamgrillen.
12. Moderne Arbeitsgeräte
In vielen Betrieben ist dieser Corporate Benefit Standard, allerdings längst noch nicht in allen: moderne Arbeitsgeräte. Vor allem in technikaffinen Berufen kann diese Zusatzleistung ein Zünglein an der Waage sein, das Zufriedenheit und Produktivität steigert.
Welche Benefits machen Arbeitgeber attraktiv?
Es ist nicht egal, welche Corporate Benefits Sie als Arbeitgeber Ihren Mitarbeiter:innen bieten – entscheidend ist aber in erster Linie, dass Sie Zusatzleistungen anbieten. Diese sollten dann auf die Bedürfnisse der Angestellten abgestimmt sein.
Ein Beispiel: Angenommen, Sie beschäftigen viele Mütter und Väter, die durchschnittlich 30 Kilometer von der Arbeitsstelle entfernt wohnen. Corporate Benefits wie gemeinsame Partys nach Feierabend, Jobräder und moderne Arbeitsgeräte sind dann zwar auf den ersten Blick tolle Angebote, bei genauerer Betrachtung aber möglicherweise doch nicht so akzeptiert.
Besser wären in diesem Beispiel flexible Arbeitszeit- und Arbeitsplatzmodelle, die Möglichkeit einer Kinderbetreuung oder zumindest ein Zuschuss dazu. Losgelöst vom Beispiel bedeutet das: Es machen immer die Benefits einen Arbeitgeber attraktiv, die zu seiner Belegschaft passen und von dieser geschätzt werden.
Fazit: Die besten Corporate Benefits wandeln sich von Zeit zu Zeit
Das Beispiel zeigt bereits, dass nicht in jedem Unternehmen die gleichen Corporate Benefits die beste Wahl sind. Zudem ändern sich die Ansprüche der Arbeitnehmer:innen immer wieder.
Eines ist jedoch sicher: Als Arbeitgeber ohne Zusatzleistungen werden Sie es im Kampf um Fachkräfte und vor allem junge Bewerber:innen schwer haben. Die kununu-Gehaltsstudie 2022 zeigt etwa, dass Angestellte in Unternehmen mit wenig Benefits deutlich unzufriedener sind. Laut dieser Umfrage sollten es schon mindestens fünf Benefits sein, dass zumindest zwei Drittel der Belegschaft damit zufrieden sind.
Das heißt kurz zusammengefasst: Eine entsprechende Benefits-Strategie ist heute mehr Pflicht als Kür, um eine angesehene Arbeitgebermarke aufzubauen.
