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HR-Lexikon

Absentismus

Mitarbeitende, die eigentlich arbeiten sollten, sind unentschuldigt abwesend und das nennt man Absentismus. Es kann verschiedene Gründe wie Krankheit, persönliche Angelegenheiten oder andere Ursachen geben, die zu kurz- oder langfristigen Abwesenheiten führen. Der finanzielle Belastung von Unternehmen, die Beeinträchtigung der Produktivität und die negative Auswirkung auf das Arbeitsklima können aufgrund des Absentismus auftreten.

Gründe für Absentismus

Es gibt viele Gründe für Absentismus. Am häufigsten wird Krankheit als Grund genannt, gefolgt von persönlichen Problemen, Stress, Überlastung am Arbeitsplatz und geringer Motivation oder Konflikten. Fehlende Wertschätzung seitens des Arbeitgebers kann in manchen Fällen auch zu vermehrten Absenzen führen. Es ist wichtig, die Gründe für Fehlzeiten zu erkennen, damit angemessene Maßnahmen zur Verringerung ergriffen werden können. Maßnahmen, um Absentismus zu verringern Es ist wichtig, ein unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen, das die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden fördert, um den Absentismus in einem Unternehmen zu reduzieren. Programme zur Förderung der Gesundheit, flexible Arbeitszeiten, klare Kommunikation und Konfliktlösungsstrategien können dies erreichen. Eine Unternehmenskultur, die Mitarbeitende dazu ermutigt, über ihre Anliegen zu sprechen, kann auch dabei helfen, Absentismus zu reduzieren.

Rechtliche Aspekte von Absentismus

Es gibt gesetzliche Bestimmungen in der EU und in der Schweiz, die den Umgang mit Absentismus regeln. Es ist üblich, dass Arbeitgeber die Arbeitsunfähigkeit ihrer Mitarbeiter akzeptieren und gegebenenfalls Lohnfortzahlungen leisten müssen. Es ist von Bedeutung, dass Arbeitgeber adäquate Kontrollmechanismen implementieren, um den Missbrauch von Krankheitstagen zu verhindern. In manchen Situationen kann unentschuldigtes Fernbleiben trotz wiederholter Warnungen zu disziplinarischen Konsequenzen führen.